Nachhaltige Stadtentwicklung im Kampf gegen den Klimawandel
Der Erhalt und Ausbau von urbanen Grünflächen stellt ein wichtiges Instrument dar.
Was sind die Vorteile und welchen Herausforderungen muss man sich stellen.
Derzeit lebt ca. 55% Prozent der Weltbevölkerung in städtischen Räumen. Tendenz steigend. Gleichzeitig sinkt weltweit die Anzahl der urbanen Baumbestände und Grünflächen. Wenn wir von globaler Wiederaufforstung sprechen, dann sollten also die urbanen Räume ebenso mit bedacht werden. Denn versiegelte Flächen verhindern nicht nur den Abfluss von Regenwasser, sondern heizen sich aufgrund der dunklen Oberfläche schnell auf und speichern diese Wärme länger als Grünflächen. Dieser Wärmeinseleffekt wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus und erhöht insbesondere im Sommer den Energieverbrauch von Städten.

Stadtgrün. Die Bedeutung von urbanen Grünflächen.
Wenn wir vom Ausbau der urbanen Grünflächen sprechen, dann sind damit nicht nur Baumpflanzungen in Parks und Stadtgärten gemeint. Aufgrund der begrenzten und ohnehin stark umkämpften Freiflächen bietet sich die vertikale Begrünung an, um Grünflächen an Fassaden und auf Dächern zu integrieren.
Grünflächen wirken als natürliche Klimaanlagen und können dazu beitragen, den Wärmeinseleffekt zu reduzieren. Durch die Verdunstung von Wasser kühlen sie die Luft und schaffen ein angenehmeres und ausgeglicheneres Stadtklima. Sie binden Schadstoffe und Feinstoffe und wirken sich positiv auf die Luftqualität aus.
Viele Gründe also städtische Begrünung weiter in den Fokus zu rücken und zu fördern.

Vorteile auf einen Blick