Für die Wiederherstellung von Ökosystemen und den Schutz vor zukünftigen Bränden.

Waldbrände stellen eine der verheerendsten Naturkatastrophen dar, die massive Schäden an den Waldökosystemen verursachen. Die Folgen von Waldbränden sind weitreichend und können eine erhebliche Bedrohung für die Umwelt, die Biodiversität und die menschlichen Siedlungen darstellen. Um die zerstörerischen Auswirkungen zu mildern und die Wälder zu revitalisieren, ist Wiederaufforstung nach Waldbränden von immenser Bedeutung.
Bäume spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr Wachstum entzieht der Atmosphäre jährlich rund zwei Milliarden Tonnen Kohlendioxid, sechs Prozent der globalen CO2-Emissionen. Kommt es zu einem Waldbrand, werden diese Mengen an gespeichertem Kohlendioxid frei und gelangen erneut in die Atmosphäre. Mit Hilfe von bewusst durchgeführten Wiederaufforstungsprogrammen können Bäume und Pflanzen erneut wachsen, langfristig den Kohlenstoffgehalt in der Atmosphäre reduzieren und somit die Folgen des Klimawandels abmildern.
Waldbrände zerstören jedoch nicht nur die Bäume, sondern auch die Schutzschicht des Bodens. Folgen sind Erosion und Bodendegradation. Denn ohne die Wurzelsysteme der Bäume wird der Boden anfälliger für Erosion durch Wind und Wasser. An Abhängen steigt in Folge des abgebrannten Schutzwaldes die Gefahr für (Schlamm-/)Lawinen, Steinschlag und Felssturz.
Ziel der Wiederaufforstung ist es neue Wälder zu schaffen, die gegenüber zukünftigen Bränden und anderen Stressoren widerstandsfähiger sind. Beim Anpflanzen neuer Bäume können resilientere Arten bevorzugt werden, die an die spezifischen klimatischen Bedingungen und die Gefahr von Bränden angepasst sind. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Wälder schneller erholen und besser auf zukünftige Waldbrandereignisse vorbereitet sind.

Gründe auf einen Blick